Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einem Freund über das neue Fairphone unterhalten. Das Fairphone ist ein Smartphone, das unter möglichst fairen Bedingungen und mit fairen Materialien produziert werden soll. Viele Verbraucher, die von dieser Idee begeistert waren, haben das Handy bereits zu einem Zeitpunkt bestellt, zu welchem es noch nicht mehr als eine Skizze auf einem Blatt Papier war – und haben dem Unternehmen damit die Möglichkeit gegeben, seine Visionen in Realität umzusetzen, und mit Hilfe des Startkapitals mit 20.000 Geräten in Produktion zu gehen.
Aber das Projekt stößt nicht nur auf Begeisterung. Kritiker behaupten, im Grunde genommen unterscheide sich das Handy gar nicht weiter von anderen Telefonen. Man würde mit Zinn und Tantal lediglich auf zwei konfliktfreie Rohstoffe setzen, die dem Ganzen einen fairen Touch geben. Und Intiativen, an denen sich der Hersteller beteiligt, würden auch von anderen großen Handy-Unternehmen unterstützt werden. Demnach wäre es vielleicht ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, von fair könne aber keine Rede sein.
Mein Freund hat in diesem Zusammenhang etwas gesagt, das sich seither bei mir eingeprägt hat:
Und es stimmt, oder? Weiterlesen